Zirbenbetten > Warum Zirbe?
Im Zirbenbett schläft sich's besser! (Weitere Informationen finden Sie auch unter: www.zirbe.info)
Eine Längsschnittsuntersuchung bestätigte den signifikanten Einfluss des Einrichtungsmaterials auf körperliches und psychisches Befinden. Im Schlaf zeigte sich eine deutlich bessere Schlafqualität im Zirbenholzbett im Vergleich zu einem Holzdekorbett. Die bessere Nachterholung geht mit einer reduzierten Herzfrequenz und einer erhöhten Schwingung des Organismus im Tagesverlauf einher. Die durchschnittliche "Ersparnis" im Zirbenholzbett lag bei 3500 Herzschlägen pro Tag, was etwa einer Stunde Herzarbeit entspricht.
Diese physiologischen Ergebnisse stimmten mit der subjektiven Einschätzung der Versuchspersonen überein, welche über einen erholsameren Schlaf, ein besseres Allgemeinbefinden und erstaunlicherweise eine höhere "soziale Extravertiertheit" berichteten. Vielleicht ein Grund, warum Gaststuben früher mit Zirbenholz verkleidet waren.
Das Material der Wohnungseinrichtung hat offensichtlich größere Auswirkungen auf Befinden und Gesundheit als bisher bekannt. Für das edle Holz der "Königin der Alpen" tun sich neue Anwendungsfelder auf.Auswirkungen von Zirbenholz als Einrichtungsmaterial auf Kreislauf, Schlaf, Befinden und vegetative Regulation.
Die positiven Eigenschaften des Holzes der "Königin der Alpen" (Zirbe oder Arve; lat.: pinus cembra) werden seit Jahrhunderten geschätzt und genutzt. Erstmalig wurde dieses Erfahrungswissen einer empirisch wissenschaftlichen Analyse unterzogen.
Wissenschaftler der Forschungsgesellschaft mbH JOANNEUM RESEARCH (Institut für Nichtinvasive Diagnostik IND, Weiz) evaluierten im Auftrag eines interregionalen Forschungsprogramms in einer Blindstudie die Auswirkungen von Zirbenholz auf Belastungs- und Erholungsfähigkeit an 30 gesunden Erwachsenen.
Die Zirbenholznutzung ist nachhaltig
Dank der österreichischen Waldinventur, einer seit vielen Jahrzehnten periodisch durchgeführten Bestandsaufnahme in Österreichs Wäldern, wissen wir sehr gut Bescheid über deren Zustand und Veränderungen. Die Ergebnisse über den letzten Beobachtungszeitraum 2000/2002 liegen seit kurzem auch für Tirol vor und sind topaktuell.
Mehr Zirbenwald
Die Zirbe kommt infolge ihrer Genügsamkeit bezüglich Boden und Klima in den oberen Höhen unseres Landes vor und bildet in den Zentralalpen oftmals die Waldgrenze. Jene Wälder, in denen sie mit mehr als 10% Anteil vorkommt, machen in Tirol derzeit etwa 29.000 ha aus und sie nehmen zu!
Diese Zunahme der Verbreitung erfolgt zum überwiegenden Teil ohne Zutun des Menschen: Der Tannenhäher, auch "Zirbengratsche" genannt, sorgt mit seinem angelegten Samendepots für die Verbreitung der Zirbe. Dieser Vogel hortet nämlich viel mehr Zirbennüsse zum Fressen als er tatsächlich braucht. Darüber hinaus werden jährlich in Tirols Wäldern etwa 130.000 Jungzirben gepflanzt, die in heimischen Forstgärten herangezogen werden.
Zirbenernte macht Sinn
Eine nachhaltige Beerntung des Holzes, bedeutet also überhaupt keine Gefährdung der wertvollen Baumart Zirbe. Ganz im Gegenteil, durch mehr und richtige Nutzung dieser Baumart können alte Waldbestände verjüngt werden. Das ist aus schutzfunktionalen Überlegungen wertvoll und wünschenswert. Die Gemengelage von alten und jungen Waldflächen mit dicken und dünnen Bäumen ist nun einmal stabiler gegen die unterschiedlichsten Einflüsse aus der Natur.
Landesforstdirektor Dr. Hubert Kammerlander